Der inklusive Sporttag 2023

Das Deutsche Sportabzeichen am Inklusionssporttag 29. Juni 2023

Das Deutsche Sportabzeichen ist die renommierteste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auf der Leistungsstufe Bronze, Silber und Gold verliehen.

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination - so lauten die Anforderungsprofile für eine erfolgreiche Sportabzeichenprüfung. Aus jeder dieser Gruppen der motorischen Grundfertigkeiten muss eine Übung erfolgreich abgeschlossen werden (Leistungsstufe Bronze). Der Nachweis der Schwimmfertigkeit ist notwendige Voraussetzung für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens: Bei den Erwachsenen alle fünf Jahre, bei Kindern und Jugendlichen ein Mal bis zum 18. Lebensjahr.

Jede*r Sportler*in ab sechs Jahren hat die Möglichkeit das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben. Je nach Alter und Geschlecht gibt es spezifische Anforderungsprofile und Leistungserfordernisse. Das Sportabzeichen kann auch dann erworben werden, wenn man nicht Mitglied eines Sportvereins ist.

Das Deutsche Sportabzeichen ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland mit Ordenscharakter und wird an Männer und Frauen verliehen, die in einem Kalenderjahr (01.01.-31.12.) die Leistungsanforderungen erfüllt haben. Pro Kalenderjahr kann es einmal erworben und beurkundet werden.

Hier geht es zur Leistungstabelle der Kinder und Jugendlichen (ab dem 6. Lebensjahr):




(Quelle: DOSB/ DBS)

 

Das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung am Inklusionssporttag 29. Juni 2023

Das Deutsche Sportabzeichen (DSA) ist eine Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für gute und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit, die in drei Stufen vergeben wird: Bronze, Silber, Gold. Es ist ein Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland und hat damit Ordenscharakter.

Seit 1952 können Menschen mit Behinderung das Deutsche Sportabzeichen mit angepassten Leistungsanforderungen erwerben. Für das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung ist der Deutsche Behindertensportverband e.V. (DBS) mit seinen 17 Landes- und 2 Fachverbänden zuständig. Die Flyer zum Deutschen Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung findet Ihr hier:

 oder

Durch das Deutsche Sportabzeichen sollen Menschen mit Behinderung eine vielseitige Leistungsfähigkeit erwerben, Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit erhalten und zu einer regelmäßigen Sportaktivität motiviert werden. Mit der Erfüllung der einzelnen Bedingungen werden ein gutes Maß an Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination bewiesen. Zusätzlich soll das Sportabzeichen zur Inklusion, also zu selbstbestimmter, gleichberechtigter Teilhabe am Alltag beitragen, denn Vorbereitung und Training für das Deutsche Sportabzeichen sind ideal dafür geeignet, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam Sport treiben.

Seit über 60 Jahren existiert ein Leistungskatalog mit verschiedenen Behinderungsklassen, der vom DBS in Zusammenarbeit mit Experten aus den verschiedenen Fachbereichen ständig weiterentwickelt und angepasst wird. So kann jeder Mensch nach seinen individuellen Voraussetzungen gleichberechtigt das Deutsche Sportabzeichen erwerben. Für Menschen mit Behinderung, die das Deutsche Sportabzeichen machen wollen, gibt es folgende Behinderungsklassen, die teilweise je nach Schwere der Behinderung in weitere Untergruppen eingeteilt sind:

  • A = Allgemeine Behinderung
  • B = Einseitige Beinbehinderung der unteren Gliedmaßen (Beinbehinderung)
  • C = Beidseitige Beinbehinderung der unteren Gliedmaßen (Beinbehinderung)
  • D = Einseitige Behinderung der oberen Gliedmaßen (Armbehinderung)
  • E = Beidseitige Behinderung der oberen Gliedmaßen (Armbehinderung)
  • F = Behinderung durch Einschränkung oder Ausfall von Sinnesorganen
  • G = Behinderung durch Schädigung des zentralen und/ oder peripheren Nervensystems mit Einschränkung der Geh-/ Stehfähigkeit
  • H = Behinderung durch Schädigung des zentralen und/ oder peripheren Nervensystems (Rollstuhlfahrer*in)
  • I = Geistige Behinderung
  • J = Kleinwuchs

 Bedingungen und Voraussetzungen

Anforderungen für das Sportabzeichen sind

  • Ausdauer
  • Kraft
  • Schnelligkeit
  • Koordination.

Aus jeder dieser vier Kategorien muss eine Disziplin innerhalb eines Kalenderjahres erfüllt werden. Die Schwimmfertigkeit muss vor dem ersten Erwerb nachgewiesen werden.

Das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung bietet eine sportliche Betätigung für alle, die mindestens eine der u. a. Voraussetzungen mit einem Nachweis/ Gutachten erfüllen:

  •     dauernder Grad der Behinderung (GdB) von 20 und mehr
  •     Endoprothesen oder
  •     Besuch einer Schule mit entsprechendem Förderschwerpunkt bzw. Einrichtung für Menschen mit Behinderung (z. B. Werkstatt).

Soweit keine "" zur Teilnahme am Deutschen Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung vorgelegt wird, ist zum Schutz der persönlichen Gesundheit und Erhaltung des Wohlbefindens der Erwerb des Deutschen Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung nicht möglich bei:

  •     einer Herzerkrankung bzw.
  •     allen Erkrankungen, die mit akuten Schüben einhergehen.

Die Bedingungen des Deutschen Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen wurden vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) im Einvernehmen mit dem DOSB festgelegt und sind im Handbuch „Deutsches Sportabzeichen für Menschen mit Behinderungen“ beschrieben.

(Quelle: DBS)

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